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über den Wolken von Singapur Marinabay Sands schon aus dem Flugzeug die Schiffe vor Singapur unser Jumbo im Furama City Hotel

Frankfurt - Singapur
Gwunderig schiebe ich den Fensterladen hoch. Natürlich ist schon lange Tag und die Erde liegt leicht dunstig unter uns. Alles ist leicht bräunlich und scheint eine riesige Ebene zu sein. Etwas später nimmt die Ebene eine eher blaue Farbe an und nun wird einem bewusst, dass es ja das Meer ist. Kann es also sein, dass man aus dreizehn Kilometern Höhe das Ausmass der riesigen Überschwemmungen in Thailand und Bangkok überblicken kann und all das braune Wasser sieht, das sich hier unter uns ins Meer ergiesst und sich mit diesem vermischt? Während wir uns mit unserem Frühstück beschäftigen, überfliegen wir lange einen grünen Urwald. Einzig die braunen Serpentinen eines Flusses durchziehen den hügeligen, genoppten Bodenteppich. Dann muss ich doch noch das Patience-Spiel auf dem Compi in der Armlehne ausprobieren und schon befinden wir uns auf dem Sinkflug und es wird Sicht auf Singapur gemeldet. Grosse Kumuluswolken, die bald bis zu uns heraufragen, türmen sich über der Insel, aber auf dem Landeanflug wird uns die ganze Skyline der Stadt und vor allem Marina Bay präsentiert und davor das Meer mit seinen hunderten von Schiffen, welche die Stadt zu belagern scheinen. Der spektakuläre Neubau von Marina Bay Sands und der Singapore-Flyer warten also schon darauf, von uns erobert zu werden.
Um Kleingeld für die U-Bahn zu erhalten, wechsle ich mal 100 Euro in SingapurDollars ein und da wir in unserem Handgepäck das Allernötigste mit dabei haben, deponieren wir die Koffern gegen Vorweisung des Passes in der Gepäckaufbewahrung und so haben wir kein Problem mit der UBahn nach Chinatown zu gelangen. Wir haben wieder wie vor vier Jahren im Furama City gebucht, dort sind wir also ein bisschen vertraut und bis wir dort sind, ist es inzwischen dunkel geworden. Unser Nichtraucherzimmer erhalten wir erst im zweiten Anlauf, denn es nützt nichts, wenn man einem Nichtraucher einfach ein ‚no smoking'-Schildchen in ein verrauchtes Zimmer stellt.
Viel unternehmen wir heute nicht mehr, einzig in Chinatown gibt es noch was für die durstige Kehle. Wir finden auch noch ‚unsere' Strassenbeiz und für mich kommen zum Bier auch noch eine Portion fritierte Pouletflügel.


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