zur Landkarte mit den Stationen zum Reisekalender

zum vorherigen Tag 24. November 2011 zum nächsten Tag

sie sind zu Zweit am Compüterlen Szenen auf der Scenic Route Kleinigkeiten im Gras im Whangateau Holiday Park direkt am Strand bei Ebbe

Parakai - Whangateau
Ich werde von stürmischen Winden geweckt und man höre und staune, es ist schon bald hell! Also habe ich ihn wohl jetzt überwunden, meinen Jetlag. Mein Kamerad hat da weniger gespürt. Der kann schlafen, wo und wann es ist. Der Himmel ist grau und der Wind wird bald abgelöst von mehr oder weniger heftigen Regenschauern. Wir entscheiden, vorerst noch hier stehen zu bleiben und die Zeit zu benützen, um endlich mal was für unser Tagebuch zu machen.
Um die Mittagszeit scheint es doch ausgeregnet zu haben und kurzentschlossen verzurren wir wieder alles und steuern nordwärts. Die erstbeste Gelegenheit und einem Parkplatz vor dem Haus bei einem Countdown, packen wir beim Schopf und decken uns wieder mit frischem Brot und etwas Tiefkühlgemüse ein, welches wir gerade auf dem Parkplatz draussen ins Kühlfach in unserem Kühlschrank verstauen können.
Wir haben der Dame vom GPS gesagt, dass wir nach Whangateau zu kommen wünschen, aber sie hat scheinbar nicht verstanden, dass wir der Ostküste nach über die Scenic Route fahren möchten. Es ist jedenfalls gut, wenn ich selber auch noch die Wegweiser etwas beachte. So finden wir den Abzweiger nach Osten. Einmal wäre doch wieder ein Stopp fällig. Der nächste Ausstellplatz liegt ganz am Meer und überrascht stellen wir fest, dass es der genau gleiche Parkplatz ist, an dem wir auch vor vier Jahren angehalten haben und wo wir fast halsbrecherisch die Strasse überquert haben. Heute herrscht nicht so viel Verkehr, es ist gewöhnlicher Werktag, nicht wie damals Samstag. Nicht nur die sich verlaufenden Wasser bieten Fotosujets, auch direkt beim Picknickbänkli staune ich, Sonnentau im Gras zu finden. Bei Warkworth zweigen wir ab, lassen aber Snells Beach rechts liegen und erreichen bald den Whangateau-Harbor.
Wir bekommen auf einem sehr schönen und sauberen, gepflegten Campground einen grossen Platz fast direkt am Meer, dessen Wasser hier gerade am Hereinströmen ist. Dem Strand entlang stehen abwechselnd Picknicktische und Pohutukawabäume zum Verweilen bereit. Ein richtig idyllischer Ort und wir buchen hier gerade für zwei Nächte. Die Sonne scheint unterdessen, aber es bläst ein unangenehmer Wind.
Zuerst mal will ich jetzt schauen, dass wir etwas zwischen die Zähne bekommen. Die Kocherei mit dem Mikrowellengerät und nur einer einzigen Schüssel ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, das Produkt aber nicht ganz so schlecht und dass man mit dem Geschirr am Schluss besser in die Küche geht, um abzuwaschen, habe ich eben auch erst herausgefunden.


zum Seitenanfang