Mittwoch, 23. Januar 2008

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In Jacke und Windjacke gehüllt machen wir uns auf. Starbucks Cafés sind doch auch bei uns gross im Kommen. Gerade neben dem Hotel lädt ein solches zum Frühstück ein. Nachdem man hier den Cappuccino und Tee im Pappbecher serviert bekommt, frage ich mich ernsthaft, was denn an einem Starbucks Café so Besonderes sein soll.

Cathedral Square im Botanischen Garten
eindrückliche Bäume Hortensien

Den Rosengarten im Botanischen Garten von Christchurch hat uns Dani sehr empfohlen. Es scheint fast, als ob ein Teil von ihm dort irgendwo hängen geblieben ist. Also machen wir uns doch auf die Suche danach. Es hat wunderschöne, alte Bäume dort und die Rosen sind noch voller Wassertropfen vom Regen. Aber just für unsere Fotos blinkt ein kurzer Sonnenstrahl durch die Wolken. Es ist wirklich ein ganz bezaubernder Ort und auch mir gefällt es hier. Eine Rose hat es mir besonders angetan. Sie ist wie feurige Glut und heisst Tequilla Sunrise.

zum Rosengarten es blüht noch überall 'meine' Tequilla Sunrise Begonien

Durch das Orchideenhaus kommt man in ein Gewächshaus, wo nur Begonien gezüchtet werden. Die Blütenpracht haut einen fast um. Die Blüten, welche beinahe wie Fussbälle so gross sind, müssen einzeln an feinen Stäbchen festgebunden werden, weil ihr Gewicht sonst den Stängel knicken würde.
Mit einem Gratisshuttle kann man eine ganze Stadtrundfahrt machen. Auf dem Stadtplan sehe ich, dass man damit auch zu den Einkaufs-Centren kommt. Also lassen wir doch das Auto wo es ist. Frühstücksbrot, griechisches Joghurt, Früchte, Vegiwürstchen und natürlich wieder Notfallnoodels, um unser Überleben zu sichern, werden erst mal wieder im Hotel deponiert, dann geht's zum Cathedral Sqare, von wo auch das nostalgische City Tram startet. Es ist nicht zu verwechseln ist mit dem Gratis-City-Shuttle, aber wir können bei einer seiner Kondukteusen die Billette für die Gondola auf die Porthills lösen. Ich meine gelesen zu haben, dass auch von hier ein Gratis-Shuttle-Betrieb aufrecht erhalten werde. Das kleine 8-Plätzer-Büsslein, welches in einer Viertelstunde abfährt, kostet aber trotzdem 5$.

Riesen-Blüten in der City es ist immer was los am Square

Ich hätte auch nicht gedacht, dass man bis dort mit dem Auto gut eine Viertelstunde braucht. Man fährt ganz aus dem Stadtgebiet hinaus. Der Chauffeur erklärt uns auch, dass das hügelige Gebiet hier nur mit einer geringen Humusschicht bedeckt sei und dementsprechend das Wasser nicht gespeichert werden kann und somit im Sommer schnell alles braun aussieht, was mir vom Flugzeug aus als erster Eindruck aufgefallen ist. Er lädt uns vor der Talstation der Gondelbahn ab, mit dem Tipp, für 2.50 mit dem Linienbus problemlos wieder zurückkommen zu können. Für ihn ist es die letzte Fahrt heute.
So entschweben wir in beschwingter Ferienstimmung hinauf auf Christchurchs Hausberg, um oben feststellen zu können, dass man geradeso gut mit dem Auto hier herauffahren könnte. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall, denn erstens hat sich die Sonne ganz zurückgemeldet und wegen dem Föhn, wie man ihm hier auch sagt, kann man die herrliche Aussicht hinunter auf zwei Häfen und das glänzende Meer unter blauem Himmel gerade doppelt geniessen.

der Vogelmann am Cathedral Square von Christchurch Nostalgie-Tram für Touristen wir entschweben

Die Entdeckungsreise führt uns nicht nur ins Untergeschoss der Bergstation, wo man in einem Zeittunnel die Geschichte der ersten hiesigen Siedler vernehmen könnte, verstünde man besser Englisch, sondern wir finden uns draussen bald auf einem Weg, welcher zum Krater führen sollte. Nur finden wir weder Krater noch Rim. Vielleicht haben wir auch das nur falsch verstanden, oder ich stelle mir halt unter Krater seit letzter Woche ganz was anderes vor.

Bergstation Blick vom Mt.Pleasant nach Littelton auch nordwärts ist's braun Schlemmen beim Mongolen

Wir stöbern noch durch die Stadt, denn wir haben heute ja noch keine Glacé gehabt. Statt dessen finden wir ein Mongolisch/Chinesisches Restaurant, wo wir die Gelegenheit nutzen und am reichhaltigen Buffet ins Schlemmen verfallen. Samt Dessert und einem Chinesischen Bier kostet es für beide nicht mal 50$.

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Mittwoch, 23. Januar 2008