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schönes Wetter und Frühlingsblumen Maori-Heiligtum auf dem Lions Rock Ausblick nach Norden er sieht fast aus wie ein Löwe

Piha
Ich habe heute wirklich geschlafen, bis es hell ist, es bessert also langsam. Es scheint sogar auch die Sonne und wir erkunden nochmals den Löwenfelsen, der vorne den Strand unterbricht und den man bis zur Hälfte erklimmen kann. Es scheint eine Art Heiligtum der Maori zu sein, fast wie der Uluru. In dieser Bucht hat es viele Pohutukawas, die zwar noch nicht blühen, aber alles ist voller grünlichweissen Knospen. Unten am Strand folgen wir zuerst gut eine halbe Stunde auf dem braun-schwarz maserierten Sand dem Wasser und lassen das Rauschen der tosenden Brandung mit den hohen Wellen auf uns wirken. Es hat hier gefährliche Strömungen und baden ist lebensgefährlich. Mir wäre es auch viel zu kalt, aber es sind trotzdem Surfer im Wasser, auf eigene Gefahr und Verantwortung. Wir befolgen den Tipp eines Engländers und finden einen Wanderpfad, der vom Ende dieser Bucht über einen Hügel zu einem herrlichen Aussichtspunkt führt, wo man in die nächste Bucht und weit der Küsten entlang in den Norden hinauf sehen kann.
Eigentlich wollten wir nur zum Wasserfall, etwa eine halbe Stunde weiter hinten im Tal und haben deshalb nichts zu Trinken mitgenommen und kehren wieder um. Von dieser Seite kommend, sieht man im Lions Rock wirklich einen riesigen Löwen auf das Meer blicken.
Es hat richtig Hunger gegeben und ich sollte ja meinen Fisch essen, den ich mir gestern eingekauft habe. Da kommt jetzt ein neues Abenteuer mit dem Gaskocher und dem Wasserverbrauch auf mich zu. Wie gedankenlos man doch daheim den Hahn öffnet. Jetzt erinnert die Wasserpumpe mit einem Saukrach daran, dass der Wassertank nur 60 Liter liefert, bis man ihn wieder auffüllen muss und ich habe doch keine Ahnung, wieviel es dann verträgt, bis dieses Kontingent verbraucht ist. Nach dem Essen werden noch die Föteli gesichtet und mich überfällt wieder eine riesige Müdigkeit. Dabei hatte ich heute schon ein bisschen das Gefühl für die Tageszeit. Ich ergebe mich aber und schlafe eine gute Runde. Es ist halb sechs bis ich erwache und nun gehe ich erst mal eine schön warme Dusche nehmen. Schliesslich habe ich drei Minuten zu gut mit dem Chip, mit dem man auch die Barriere zum Campground öffnen kann. Das Wasser in der Dusche stellt automatisch ab, weil sie auch hier sehr sparsam mit dem Wasser umgehen müssen.
Und natürlich fühle ich mich um zehn Uhr, wenn allgemeine Ruhe herrschen sollte und kein Autotürschletzen mehr erlaubt ist, dann wieder überhaupt nicht müde.


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