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gestrandeter Haifisch am Outlook farbige Bucht getrimmte Bäume Riverton die Paua-Shell-Metropole

Tuatapere - Invercargill
Freitag - Ivercargill, so ziemlich der südlichste Ort auf Neuseeland und es windet. Nach drei Anläufen haben wir jetzt doch einen schönen Platz gefunden, wo mein Handy sogar vier Vodafon-Klötzchen anzeigt, dass verspricht jedenfalls einigermassen eine gute Übertragungsrate. Ich hoffe dass ich es heute schaffe, die letzten Tage mit Bildern und Bericht auf meine Homepage hochzuladen. Es ist so schön im gemütlichen Stübchen zu sitzen und draussen neben dem Auto zerzaust der Wind das Eukalyptusbäumchen und oben in den elektrischen Drähten singt er ganze Tonarten. Jetzt haben wir auch nichts mehr dagegen, wenn er das Auto schaukelt, unterwegs waren die Böen eher mühsam.
Wir sind am Morgen schon um halb neun in Tuatapere abgefahren und wollten zuerst noch auf dieser Seite des Waiau-Rivers ganz hinunter zur Bluecliffs Beach. Ist es die frühe Morgenstunde, die Wildheit und Abgeschiedenheit - am Ende der Bucht beginnt bereits der riesige Fjordland Nationalpark, ist es am Schluss wegen dem angeschwemmten, toten Haifisch - oder sind es die verschiedenen Warnschilder, deren Begriff ich nicht recht zu übersetzen weiss, dass ich von dieser Bucht einen etwas mysteriösen Eindruck mitnehme? Natürlich haben uns auch prompt wieder diese Sandfliegen gebissen, vor welchen wir in letzter Zeit doch Ruhe hatten.
Wir müssen die Stichstrasse wieder zurück bis Tuatepere, um dann auf der andern Seite des Waiau River wieder der Southern Scenic Tourist Route weiter zu folgen. Wir haben uns vorgenommen, alles auszukosten, was uns unterwegs an Sehenswertem angeboten wird. Man muss nur den braunen Wegweisern folgen, dann kommt man zu einem Lookout des Mc. Crackens, wo man den Überblick über die ganze Waewae-Bay (inkl. Bluecliffs Beach) haben kann. Nur die versprochenen, ganz seltenen Hectors Dolphins lassen sich natürlich wegen uns nicht sehen. Ist man richtig angezogen, kann einem der penetrante Wind auch nichts anhaben. Der hat hier bereits alle Bäume nach seinem Gusto getrimmt. Alte, ehrwürdige Tannen strecken all ihre Äste gebündelt landeinwärts. Bei Orepuki versuchen wir unser Glück, ‚Gemstones on beach' zu finden, aber das heisst hier wohl nur so, weil die Küste so schön farbig erscheint. Auch hier bringt der Wind mächtige Wellen herein, deren Spiel man wieder endlos zusehen könnte.
Ein letztes Mal ein brauner Wegweiser zu einem Fischerdörfchen. Vielleicht gibt es ja dort einen Kiosk oder ein Eis. Aber es gibt dort nur Wind und einen Bauernhof und ganz unten am Meer zwei Häuschen mit einem Schiff davor. Die Bucht ist voll mit grossen Steinblöcken, an denen die Wellen heute hoch aufspritzen.
Dann gibt's vielleicht in Riverton, der ältesten Stadt auf der Südinsel einen Kaffee? Aber da haben sie nur das schönste Museum Neuseelands im i-Site integriert, Take Aways etc. und wir schaffen es, die ganze Stadt hin und zurück zu sehen, ohne Museum und ohne einen Kaffee. Wir sind ja bald in Invercargill und da kann ich mir dann selber einen brauen...


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