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fossile Haifischzähne Kurows Stolz auf die 'all Blacks' Waitaki Power-Station in den Clay Cliffs auch der Ahuriri-River braucht Platz

Oamaru - Omarama
Heute ist der letzte Tag, an welchem ich noch meine Medikamente einnehmen muss. Ich fühle mich wieder ganz fit und hoffe nun fest, dass es auch so anhält.
Oamaru ist doch ein grösserer Ort und wir finden sogar eine Vodafone-Vertretung wo man sehr viel zuvorkommender ist und hilfsbereit richtet der Mann uns alles, was wir verbogen haben, weil wir es nicht richtig verstanden haben. Für 50 Dollar hätte ich nämlich noch einen ganzen Monat meine Homepage weiter aktualisieren können und jetzt sind nach drei Tagen schon vierzig davon verbraten. So bezahlt man halt Lehrgeld.
Heute ist wieder mal blauer Himmel und es wird immer wärmer. Das ist direkt eine ungewohnte Situation, wenn es einem zu warm wird in den Jeans.
Wir fahren nun wieder dem Waitaki-River entlang landeinwärts in Richtung Twizel, dort wo die Gletscher auf der östlichen Seite vom Mount Cook herunterkommen und auch die schön hellblauen Seen möchten wir nochmals sehen. Der Fluss nimmt sich hier eine Menge Platz und entsprechend flach ist die Gegend und geradeaus die Strassen. Die Seven Mile Road, die hier abzweigt, ist wirklich wie mit dem Lineal gezogen.
Der Hügelzug zu unserer Linken hingegen scheint geheimnisvoll und gespickt mit Fossilien, denen man auf Schritt und Tritt begegnen kann. Von Oamaru bis Duntroon gibt es einen 'verschwundene-Welt-Weg'. Deshalb halten wir beim kleinen Fossil-Museum in Duntroon. Auch die Moeraki-Boulders haben mit dieser verschwundenen Welt zu tun, der Kalkstein in diesem Gebiet hat grosse Mengen solcher Fossilien wie Haifischschädel, Riesen- Pinguine, Muscheln und Seegetier in ihrer Struktur erhalten. Am liebsten würde man auf diesen Trail gehen, um selber auch was ausbuddeln zu können.
Aber weiter geht's über Kurow, wo es wieder mal Tip Top gibt, sogar mit entsprechendem Wetter dazu und plötzlich erkennen wir den vollgestopften Trödlerladen wieder, der nun geschlossen und zum Verkauf angeschrieben ist. Ausgangs Dorf haben sie auch jetzt wieder eine Skulptur aus Strohballen gemacht, diesmal zu Ehren des scheinbar einheimischen Käptens der Elite-Mannschaft All Blacks, die nun Weltmeister sind im Rugby.
Dann kommen wieder die grossen Kraftwerke, die mit all dem schönen Gletscherwasser hier oben Energie produzieren. Letztes Mal haben wir den Benmore Staudamm besucht und heute halten wir beim Waitaki, dem untersten und Aviemore, dem zweiten Kraftwerk-Staudamm. Der Lake Benmore hat bereits wieder eine viel hellere Farbe als die beiden unteren. Vielleicht macht es auch aus, dass die ringsum liegenden Berge wieder so kahl und gelb aussehen, dass einem der See so lieblich erscheint.
Um zwei Uhr haben wir Omarama erreicht, wo wir uns erst einen Platz reservieren. Diesmal reicht es uns, die Clay Cliffs aus der Nähe zu erleben. Zufällig, und erst noch weil wir uns verfahren hatten, haben wir sie letztes Mal aus der Ferne entdeckt und nun haben wir sie weit oben auf unsere Wunschliste gesetzt. Und dazu haben wir den schönsten Tag erwischt, den wir glaub je auf der Südinsel hatten. Ich bin wieder ganz hin und flippe ob all den Skulpturen aus, die die Natur hier durch Verwitterung entstehen lässt. Auf dem Wanderweg kommt man diesen Säulen, fast wie im Bryce Canyon ganz nah und unsere Kameras laufen natürlich auch hier wieder heiss.


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