Motueka
Das mit der Wanderung vergessen wir. Der erste Blick in den wunderschönen
Seidenholzbaum, unter welchem unser Auto heute Nacht gestanden hat, ist eher
betrübend. Der Regen hat schon viele seiner schönen Blüten
heruntergestreut. Wir beschliessen, hier nochmals einen Tag zu
verlängern. Dann könnte ich meine noch nicht geschriebenen Tage
wieder aktualisieren und endlich so modifizieren, dass man auch die Orte auf
der Landkarte anklicken kann und etwa eine Ahnung bekommt, wo wir gerade
unterwegs sind. René hat die Karte in mühsamer Kleinstarbeit
zurechtgezimmert und sie auch mir zum Verwenden gegeben, so dass ich nur
noch meine Dateien anpassen muss.
Im Lauf des Tages hat es dann doch wieder aufgehört zu regnen und wir
benützen nun die Gelegenheit, auch etwas frische Luft zu schnappen und
stellen uns vor, dass wir am Ende der Strasse, wo der Zeltplatz ist, ans Meer
kommen. Dort sind aber noch weite Kuhweiden und man sieht in dieser Ebene auch
nicht, ob dahinter wieder ein wasserloses Meer beginnt.
Wir lassen es bei einem Rundgang durchs Villenviertel mit seinen schönen
Gärten, in welchen viele Seidenholzbäume blühen, gut sein. Im
Übrigen sind nun auch bereits überall die Dahlien am Blühen,
also nichts mehr mit Frühling, eigentlich ist schon August und wir warten
immer noch auf den Sommer!
Wir müssen nur noch Brot posten, der Countdown und sonstigen
Grossverteiler sind auch am Sonntag offen, von 8 bis 8, an sieben Tagen. Einen
Wähenteig finde ich aber heute nicht, ich möchte nämlich
nochmals einen Versuch starten, ob ich eine Aprikosenwähe zustande bringe
und ich schaffe es diesmal sogar mit einem selbstgemachten Teig! (fast).
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