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auf dem Te Mata Peak Spalier in Napier in der Art Déco-Stadt wo Busse im Meer schwimmen Zeit zum Beine anziehen

Hastings - Wairoa
Bevor wir weiterziehen, möchte ich zuerst noch auf den Te Mata Peak von wegen guter Aussicht. Es sei auch eines der Musts for Kiwis. Man kann hinauffahren und zwar bis zuoberst auf den Gipfel und ich muss wieder mal die Augen schliessen, bis René in schwindelnder Höhe nahe am Abgrund parkiert hat. Man hat uns nicht zu viel versprochen, die Aussicht ist atemberaubend. Ich meine, man könne gar das East Cape sehen, Napier und Hastings, die auf einer relativ grünen Ebene weit unter uns liegen, vor Napier ein Kreuzfahrtschiff. Eine Frau von hier erzählt, dass dieses Jahr der schlechteste Sommer gewesen sei, soweit sie sich erinnern möge. Andere Jahre sei hier im Februar nichts von Grün zu sehen wie jetzt. Von hier kann man auch jenen Berg mit dem unaussprechlichen Namen sehen, den wir nicht besucht haben, weil er zu weit von befahrbaren Strassen entfernt ist. Er hat den weltweit längsten Namen, den ein Berg oder Ort hat: Taumatawhakatangihangakoauauotomateapokaiwhenuakitanatahui was da heisse: ‚Der Hügel, auf dem der grosse Gatte des Himmels, Tamatea, klagende Töne auf seiner Nasenflöte erschallen liess, auf dass sie zu seiner Geliebten aufstiegen'.
Natürlich machen wir auch einen Stopp in Napier, der Art Déco-Stadt, wo sie mit Bussen im Meer herumfahren. Ich erinnere mich an den feinen Crayfisch, den ich hier hatte, aber heute gibt's nur eine Cremeschnitte, die auch gut ist, es ist schliesslich erst Mittag. Dafür erstehe ich wieder zwei offenherzige T-Shirts, immer in Erwartung von endlich wärmerem Wetter.
Wir halten nochmals ganz am Meer und bewundern die heute wieder etwas grösseren Wellen. Dann führt die Strasse wieder vom Meer weg über Gebirge mit vielen Kürvlein, die immer mit einer Richtgeschwindigkeit angeschrieben sind. Bei 25 ziehe ich die Beine an und bei 15 schliesse ich die Augen. An vielen Orten wird noch besser ausgebaut, oder aber mann muss abgerutschte oder sonst lädierte Stellen sanieren, deshalb viele Möglichkeiten, meine Sammlung mit Lollipopboys und -girls zu erweitern.
Wir kommen am Lake Tutira vorbei und anschliessend der Ortschaft Tutira. Der Postoffice-Tutira-Shop ist allerdings ziemlich das Einzige, was man davon sieht. Wir erkennen ihn als den, wo wir auch wegen einer Tip Top angehalten haben . Es war jener Shop, wo der Laptop geklaut worden war und man an den ehrlichen Dieb appellierte, dies wieder in Ordnung zu bringen. Diesmal ist der ganze Laden zum Verkauf ausgeschrieben. Sieben Tage Arbeit die Woche wird dem Besitzer langsam zu anstrengend.
Lange Zeit begleitet uns auch heute die Bahnlinie und beim grossen Via- oder Bahndukt halten wir und probieren es aufs Bild zu bringen. Der Mohaka-River hat riesige Canyons ins Land gefressen und während die Bahn über hohe Brücken kreuzt, führt die Strasse in die Schlucht hinunter und auf der andern Seite wieder hinauf. Wilde Ziegen werden als Gefahr auf der Strasse signalisiert - eine sehe ich gar auf der Bahnschiene. Nur kommen da, wie gesagt, nicht so viele Züge vorbei.
Ein paar gelbe Hügel weiter kommen wir in Wairoa an und dort finden wir einen sehr gepflegten Campingplatz.


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