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die Trommel verkündet den Abschied adé Matamanoa! Gespannt auf Neues herzlich Willkommen er bläst auf dem Muschelhorn zur Hochzeit

Matamanoa - First Landing
Wir haben gestern Abend den Voucher für den Katamaran nun bekommen. Es gab nämlich noch etwas Aufregung, weil aus unerfindlichen Gründen Renés VISA-Karte nicht akzeptiert wurde. Für das Schnellboot, den Privatdriver und den Katamaran, den wir auch gerade über Jenifer gebucht haben, hängt diese nun mit über 1000 FJ$ in der Luft, das sind rund 500 Franken und ich musste meine Kartennummer und eine Kopie meines Passes ans Büro in Nadi faxen. Sicherheitshalber bezahle ich hier mit meiner Karte die paar Getränke an der Bar, den neuen Hut für René, das Strandkleid aus der Boutique und mein Spa, bis die Probleme abgeklärt sind. Alles, was man bezog oder buchte, wurde auf die Room-Nummer eingetragen und wir hätten gar keine Gelegenheit gehabt, überhaupt Bargeld auszugeben. Ich hätte mich also nicht darüber aufregen brauchen, dass wir in Nadi vor lauter Transfergewirr total vergessen haben, Fiji-Dollars zu beziehen.
Tima, die Assistents-Managerin organisieret uns sogar von hier aus ein Taxi, welches uns vom Hafen in Denerau zum First Landign Resort bringt, nur weil wir uns erkundigt haben, wie viel man für die dreiviertelstündige Fahrt brauchen wird. Josh macht das für 45FJ$, sonst müsste man mit 60 oder mehr rechnen. Sie gibt ihm unser Signalement durch und er wird uns erwarten und uns an unserer Halskette, die wir zum Abschied angezogen haben, erkennen. Zum Abschied werde ich von Ala gar richtig in die Arme genommen.
Um halb Elf sollte der Katamaran kommen, aber wir haben hier Fiji-Time. Der Fahrer macht es sich mit der Zeit in seinem Boot, das mit dem Gepäck beladen ist, in Hamolstellung bequem.
Plötzlich kommt aber Leben in die Umgebung. Der Musiker legt seine Gitarre, die er zu unserer Ablenkung im Schatten-Wartehäuschen neben dem Pool am Landungssteg geklimpert hat, beiseite. Mit zwei Prügeln malträtiert er die dort in der Ecke stehende Buschtrommel, das Zeichen zum Aufbruch, Boot besteigen und alle Abkömmlichen des Personals, an den Strand zu kommen, um Abschied zu winken und natürlich dann auch die Neuankommenden mit Muschelketten willkommen zu heissen.
Im tieferen Meer draussen müssen wir von Ronnies Boot in den klimatisierten Katamaran umsteigen. Mir gefällt es aber am besten ganz vorne im Bug, wo ich mich im Wind langsam von den paradiesischen Inseln, von welchen wir noch von zwei Weiteren ein Boot voll Leute an Bord nehmen, verabschieden kann.
Während René im Hafen auf die Ausgabe des Gepäcks wartet, ergattere ich mir am dortigen Bancomat zuallererst 200 Fiji-Dollar. Josh hat mehr als eine halbe Stunde, die wir Verspätung hatten, gewartet. Die Fahrt durchs Land ist wie bereits am Samstag, abenteuerlich. Die Strassen sind in einem himmeltraurigen Zustand. In den letzten drei Wochen, bevor wir ankamen, hat es ununterbrochen geregnet und man hatte grosse Überschwemmungen und überall müssen die Strassen saniert werden.
Im First Landing Ressort werden wir zwar auch mit Bula Bula und einem Willkommensdrink empfangen und in unser 'Bure' geführt - und dann sind wir da! In einem Resort, wo man am Pool baden und in der Hängematte rumhängen kann. Falls es wieder Wasser im Meer hat, darin baden, einer Hochzeitszeremonie auf dem Big Foot zuschauen und warten, bis man um sechs Uhr zum Dinner das Restaurant stürmen kann.
Es ist fast traurig, nach diesen vier Tagen im Paradies.


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